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Die Gemeinde Eppishausen spielt ganz oben mit bei der Wende hin zu erneuerbaren Energien. Bundesweit liegt der Ort derzeit auf Platz fünf bei den Gemeinden zwischen 1000 und 5000 Einwohnern in der sogenannten Solarbundesliga. Je Einwohner produziert Eppishausen 2990 Watt Strom. Allein mit der Sonnenenergie können weit mehr als 1000 Haushalte mit Strom versorgt werden.
Bürgermeister Josef Kerler durfte bei der „Meisterfeier“ der Solarbranche in Schalkham (bei Landshut) die Auszeichnung entgegennehmen. Im Landkreis Unterallgäu liegt Eppishausen inzwischen an erster Stelle. Legau liegt auf Rang zwei, Dirlewang ist dritter, gefolgt von Bad Grönenbach und Kirchheim.
Während sich die große Politik augenscheinlich schwertut, die Energiewende voranzubringen, vollzieht sich in vielen Städten und Gemeinden durch das Engagement der Bürger eine stille Revolution: die vor Ort praktizierte Energiewende. So werden jedes Jahr in der sogenannten Solarbundesliga die Orte mit den meisten Solaranlagen ausgezeichnet. Dabei zählt die installierte Fotovoltaikleistung und Solarwarmwasserbereitung pro Kopf der Bevölkerung.
Eppishausens Bürgermeister sagte auf der Feier in Niederbayern: „Das Engagement unserer Bürger und nicht zuletzt die Dorfenergie Genossenschaft, ein Zusammenschluss Kirchheimer und Eppishauser Bürger, haben dazu geführt, dass in Eppishausen immer mehr regenerative Energien erzeugt und genutzt werden.“ Kerler nannte dies ein vorbildliches Beispiel bürgerlichen Engagements, bei der die Wertschöpfung vor Ort erfolge und den Bürgern zugutekomme.
Eppishausen, Kirchheim und viele andere ländliche Kommunen seien Beispiele dafür, so Kerler weiter, wie die Energiewende vor Ort gelingen könne. (Quelle: Mindelheimer Zeitung vom 26.06.2013)
www.solarbundesliga.de